Was ist eigentlich Coaching?

Der Begriff Coaching begegnet uns in unserer heutigen Zeit recht häufig in sehr verschiedenen Zusammenhängen, so z. B. als Bewerbungscoaching, Prüfungscoaching oder Teamcoaching. Aber was genau ist Coaching?

Eine exakte (offizielle) Definition dafür gibt es vielleicht. Diese würde uns aber wenig nützen. Denn es gibt viele Anbieter von Coaching und viele potenzielle Kunden dafür, die alle ihre eigenen Vorstellungen vom Inhalt des Begriffes haben.

Deshalb gebe ich hier meine Sicht auf den Begriff, die entsprechend mein Vorgehen beim Coaching bestimmt:

Ein potenzieller Klient – so nenne ich meine Kunden im Coaching – hat ganz allgemein gesprochen das Anliegen, etwas in seinem Leben zu verändern. Das kann ein Problem sein, das ihn beeinträchtigt und das er loswerden möchte, z. B. wiederholte Misserfolge im Beruf. Oder es kann ein verlockendes Ziel sein, das er gern erreichen möchte, wie etwa die Entscheidung zu einer neuen beruflichen Ausrichtung. In allen Fällen gibt es einen Ausgangs- und einen Zielzustand. Zwischen diesen beiden liegt ein Weg.

Und genau hier sehe ich meine Rolle als Coach, nämlich den Klienten auf seinem Entwicklungsweg zu begleiten.

Coaching ist Begleitung auf dem Entwicklungsweg.

Wie sieht eine solche Begleitung aus? Ich unterstütze den Klienten in drei Punkten:

* Klarheit finden über sein genaues Ziel

* Bewusstwerden über seine Potenziale und Ressourcen

* Herausfinden geeigneter Wege zu seinem Ziel

Nach diesem Verständnis ist Coaching also keine Beratung und keine Anleitung, sondern das Aufbauen von Motivation und Bewusstheit über Ziele und Möglichkeiten.

Die Ziele der Klienten und die Wege dorthin können sehr unterschiedlich sein, so unterschiedlich wie Menschen auch sind. Deshalb gibt es dabei kein RICHTIG oder FALSCH, sondern bestenfalls „geeignet“ oder „ungeeignet“.

Ganz praktisch begleite ich den Klienten auf seinem Weg mit Fragen zu genau diesen Punkten. Sie setzen einen kreativen Prozess bei ihm in Gang.

So kann der Klient jederzeit selbst entscheiden, wo seine Reise hingehen soll und wie er an sein Ziel gelangt.

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Gender-Hinweis: Wegen der besseren Lesbarkeit des Textes wird hier für die dritte Person vereinfachend die männliche Form verwendet. Alle Aussagen treffen selbstverständlich ausdrücklich auf alle Geschlechter (m / w / d) gleichberechtigt zu.